Mein erstes Mal „Abnehmen“ habe ich ja bereits hier beschrieben. Nun ist es so, dass ich mir, nach einem gehörigen innerlichen lauten Schrei meiner Intuition, zum ersten Mal eine Auszeit genehmigte, bzw. mich mal getraut hab.
Aber auch auf Reisen wollte ich mich nicht unbedingt mit mehr Inhalt im Koffer zum Rückflug begeben, als auf meinem Hinflug.

Also galt die Devise: was brauchst du wirklich (auf Reisen) Mana?

Es ist erstaunlich, dass ich bei meinem Aufenthalt von 5 Monaten und 9 Tagen, wirklich immer dieselben Klamotten anzog, anstatt mal andere, die ich ebenfalls noch mit hatte. Aber scheinbar handelte es sich hierbei um meine Lieblingssachen und dann ist es nicht schwer, morgens zu überlegen „was ich denn bloß anziehen soll“…
Und so kam ich nach drei Monaten auf die Idee, mal alle Klamotten und sonstige mitgenommenen Dinge in den Koffer zu packen, um zu sehen, was ich denn brauch oder eben nicht. Und mir wurde ganz komisch:

Der Koffer war quasi voll – mit Dingen, die ich NICHT brauche!

Das kann doch nicht sein! Hatte ich denn doch noch zu viel mitgenommen? Ich war doch so fleißig und guter Dinge, als ich in Deutschland vor meinem Abflug „ausgemistet“ hab – ich dachte wirklich, ich hätte kaum noch was!

Tja, da merkte ich, ich bin noch ganz am Anfang und noch lange kein Minimalismus-Profi 😉

Zudem muss ich leider auch gestehen, dass mich ein minimales Shopping-Feeling überkam und ich doch wenige Sachen gekauft habe. Ich bin da wirklich auf die Sale“ Preis-Falle rein gefallen. Dazu kam auch noch ein Tag voller schlechter Laune meinerseits hinzu. Natürlich habe ich die neuen Sachen nie angezogen. Ich war beim „Frust-Shoppen“ einfach nicht bei der Sache…!

Und Frust ergibt: nichts Gutes …

Ich nahm mir vor, Dinge, die ich auf der Insel nicht benutzte, auch nicht wieder mitzuschleppen! Ob ich diese verkaufe, verschenke oder spende, sollte ich dann noch herausfinden, bzw. meinem Gefühl überlassen.
Und sehr schnell bekam ich den Kontakt, mich bei Spenden-Organisationen zu melden und dort zu fragen, ob und was sie gebrauchen könnten. Und für mich hörte sich diese Art von „ausmisten auf Reisen“ genau richtig an. Ein gutes Gefühl gab es mir dann natürlich auch noch und so waren alle zufrieden und meine Koffer um nur noch 1/3 voll 
nice feeling 🙂

Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich wieder Dinge anhäufen! Aber natürlich stecken die alten Gewohnheitenunbewusst zu horten mit drin. Aber bekanntlich kann man diese alten, einem nicht gut tuenden, Gewohnheiten ablegen. Hier ist eine kleine Empfehlung von mir, alte Gewohnheiten in Frage zu stellen und zu ändern: Mein Artikel Glaubenssätze – Bist du wirklich du? oder ein hilfreiches Buch „Ich will mich ändern, aber wie?, von Eva Senges“.
Für den Anfang ist es ratsam, dass du wirklich aufmerksam durch den Tag gehst und guckst, was du wirklich brauchst (sei es deine Wohnung, Klamotten, das Essen, Unternehmungen, die wahren oder vermeintlichen Freunde). Komme weg von deinen alten Lastern und Gewohnheiten! Gebe nicht immer nach, sei nicht schwach und shopp nicht wieder irgendwas vermeintlich Nützliches, mit der Garantie, es am nächsten Tag (oder beim
Koffer-Packen) zu bereuen.

Also: versuche erst bewusst darüber nachzudenken, ob du denn gerade dieses eine Teil wirklich brauchst…  Erst dann: solltest du handeln!

Selbstverständlich darfst du dir auch was gönnen. Du sollst nicht verzichten müssen! Es geht nur darum, dass du es wenig später nicht bereuen sollst, sondern dich lange daran zu erfreuen. Und ein Urlaubsmitbringsel für die Liebsten oder für dich selbst ist natürlich immer drin 🙂 

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