… oder was ich in meiner Auszeit (über mich) gelernt habe

Besonders wichtig war es mir bei meiner Auszeit heraus zu finden, wie ich von nun an, einfach, glücklich und zufrieden durch mein Leben gehen kann.

Zusammengefasst möchte ich hierzu sagen, dass der einfachste Weg zum Glücklich-Sein, „an sich glauben und vertrauen“ und „auf seine innere Stimme hören (Intuition)“ ist. Aber ich weiß auch, wie schwer dieses ist.

Einfach mal stoppen, aussteigen, loslassen und innehalten

… ist nun einmal sehr schwierig – gerade in der heutigen extrem gestressten und du-hast-zu-funktionieren-Gesellschaft. Dadurch bist du in deinem Alltag gefangen! Schliesslich musst du ja funktionieren, um dich selbst und wahrscheinlich deine Familie zu ernähren und willst selbstverständlich ein einigermaßen ansehnliches Leben führen.

Ich war auch eine Zeit lang stolz, wenn Freunde und Bekannte mich besuchten und meine Wohnung und das mit Designer-Marken verzierte Inventar lobten. Aber auch war ich entsprechend sauer und vor allem gestresst, wenn diese bei Umzügen oder normalen Alltagsunfällen kaputt gingen oder vermackt wurden. Nicht zu vergessen, die teure Anschaffung und das daraus resultierende Arbeiten gehen… Heute weiß ich, wie dumm es war, sich mit so etwas zu stressen. Es sind lediglich nur Gebrauchsgegenstände!
Darum habe ich diese ach so wertvollen Gegenstände verkauft oder abgegeben (es ist übrigens ein tolles Gefühl, jemanden etwas Gutes zu tun und Sachen/Gegenstände, die man nicht mehr braucht, einem hilfsbedürftigen Menschen zu schenken) und lebe mittlerweile mit gebrauchten und
bunt gemixten Möbeln. Mein Geschirr ist ebenfalls bunt und nicht akkurat oder perfekt in der Stückzahl für 16 Gäste.
Kleine Anmerkung: falls ich doch mal sehr viele Leute zu Besuch habe, frage ich einfach bei Nachbarn, ob ich für einige Stunden Geschirr etc. leihen kann. Dies trägt sehr zu einem schönen Nachbarschafts-Verhältnis bei 🙂
Ich habe die verschiedensten Vermischungen aus Alt- und Neuzeit in meiner Wohnung und dies gefällt mir sehr! Erst jetzt kommt richtig
Charakter in meine Möbel, Klamotten und Wohnung rein  

Was mir bei meiner Auszeit auch deutlich wurde: nicht zu viel Pläne machen!

Denn diese werden immer zerworfen! Das ist mir bei meinen Vorbereitungen für die Auszeit, während meiner Auszeit und die Zeit danach besonders bewusst geworden. Vielleicht ist es auch so am besten, nicht alles vorher zu genau zu planen und zu wissen. Denn so gehen viele andere Möglichkeiten und Inspirationen für euch verloren.
Oft waren die neuen ungeplanten Wege, weitaus interessanter und hilfreicher für mich.

Auf was ich nicht mehr verzichten möchte, bzw. was ich von nun an ändern möchte:

  • gutes, gesundes und unbehandeltes Obst und Gemüse zu jeder Zeit essen, dass nicht extra importiert werden muss (Stichwort: Autarkie)
  • generell mehr auf die Vitamin-Zufuhr achten -> hierzu gibt es eine sehr übersichtliche Infoseite (www.vitaminbinfo.de)
  • so oft wie möglich ans Meer zu gehen -> ist war für mich eine unglaubliche Bereicherung an Entspannung den Wellen zuzuhören
  • fröhliche und gut gelaunte Mitmenschen (Es ist sehr auffällig, wie nett, aufgeschlossen und hilfsbereit die Spanier zu mir waren – vielleicht liegt es an der großen Sonneneinwirkung?)
  • also, mein nächster Punkt: mehr Sonne 🙂
    Mein Tipp: falls es wenig Sonneneinwirkung gibt (beispielsweise in Deutschland): Vitamin D
  • dadurch: am liebsten nur noch mit Flip Flops oder Barfuß rum laufen
  • keine Gedanken um die Klamotten machen, sondern einfach kurze Hose und Oberteil – fertig und übrigens auch eine Art von Minimalismus 😉
  • meine Haare draußen in der Sonne trocknen lassen – spart Strom und ein unnötiges Haushaltsgerät
  • meine Wäsche draußen in der Sonne trocknen lassen – spart ebenfalls Strom und ein weiteres Haushaltsgerät
  • einfach öfters raus an die Luft, statt nur drinnen zu „hocken“ 

Ich finde, es sind gar nicht sooo unrealistische Dinge, die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Also freue ich mich schon auf weitere Reisen (für mehr tolle Erkenntnisse), in Verbindung mit meinem Bauchgefühl und ohne Angst vor (m)einer unbekannten Zukunft. Auch wenn ich nicht (mehr) nach Plan A handle, sondern Plan B, C, D oder E folge 🙂

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